Lesen Sie den Text über die Brüder Grimm. Und ergänzen Sie dann die fehlenden Informationen!
Die Brüder Grimm
Die Brüder Grimm, das sind Jacob (der ältere der beiden Brüder) und Wilhelm Grimm. Jacob kam am 4. Januar 1785 in Hanau zur Welt. Ein Jahr später wurde dort auch sein Bruder Wilhelm am 24. Februar geboren
1791 zog die Familie Grimm von Hanau nach Steinau um. Steinau war der Geburtsort des Vaters der beiden. Als die Brüder zehn und elf Jahre alt waren starb ihr Vater Philipp Grimm.
Die wirtschaftliche Lage der Familie war nach dem Tod des Vaters schlecht, darum verbrachten die beiden Brüder ihre Schulzeit bei einer Tante in Kassel. 1802 begann Jacob sein Jurastudium in Marburg und Wilhelm ein Jahr später. In Marburg lebten beide Brüder bis zum Ende des Studiums.
Im Jahr 1806 begannen beide Brüder mit dem Sammeln von deutschen Märchen und Sagen. Die Arbeit der Brüder bestand nicht nur im Sammeln und Aufschreiben der Märchentexte. Wilhelm überarbeitete die Märchen immer und immer wieder, bis sie alle einen „einheitlichen Ton“ hatten.
Der erste Band der „Kinder- und Hausmärchen“ wurde 1812 herausgegeben, der zweite Teil folgte 1815. Kurz darauf brachten die Brüder auch zwei Bücher mit dem Titel „Deutsche Sagen“ heraus, diese wurden jedoch nie so populär wie die „Kinder- und Hausmärchen“.
Jacob Grimm veröffentlichte 1819 außerdem sein Werk zur „Deutschen Grammatik“.
Beide Brüder arbeiteten nicht in dem Beruf, den sie studiert hatten.Sie waren als Bibliothekare in Göttingen tätig, Jacob war dort auch an einer Universität Literaturprofessor.
1838 gingen die Brüder zurück nach Kassel und arbeiteten dort gemeinsam an einem „Deutschen
Wörterbuch“. Es erschien 1854–1862 in drei Teilen.
Durch ihre sprachwissenschaftlichen Forschungen und viele verschiedene Werke schufen Jacob und Wilhelm Grimm eine Vereinheitlichung der deutschen Sprache. Daher sind sie heute bekannt als große Sprachwissenschaftler und Sammler von Märchen. In Berlin waren sie als Professoren der Universität tätig und waren die Mitglieder der Akademie der Wissenschaft.
Beide Brüder starben in Berlin, Wilhelm am 16. Dezember 1859 und Jacob im Alter von 78 Jahren am 20. September.
1. Die Brüder sind in geboren.
2. Sie haben in im Gymnasium gelernt.
3. In Marburg haben sie studiert.
4. Im Jahr begannen sie die Märchen zu sammeln.
5. Die Hauptwerke; die sie geschrieben haben, heißen „ “, „ “ und „ “.
6. Die Brüder starben in .
Ergänzen Sie die fehlende Information über die Deutsche Märchenstraße in der Tabelle.
der Ausgangspunkt der Deutschen Märchenstraße, Geburtsstadt von Brüdern Grimm | |
Das Brüder-Grimm-Haus | |
Marburg | |
Schwalmstadt | |
das Brüder-Grimm-Museum | |
Bodenwerder | |
das Rattenfänger-Haus und der Rattenfänger-Brunnen | |
das Stadtmusikanten-Denkmal |
Verbinden Sie die Märchentitel auf der linken Seite mit den handelnden Personen auf der rechten Seite!
Die Bremer Stadtmusikanten
Hänsel und Gretel
Rotkäppchen
Aschenputtel
Frau Holle
Rapunzel
Der Wolf und die sieben Geißlein
Schneewittchen
Bruder und Schwester, Hexe
Stieftochter, Stiefmutter, strenge, großzügige, gerechte alte Frau
Der Wolf, sieben Geißlein
Esel, Hund, Katze, Hahn
Dorfmädchen, der Wolf, der Jäger
Königstochter, Stiefmutter, sieben Zwerge
Tochter eines reichen Mannes, Stiefmutter und ihre zwei Töchter, Königssohn
Junge Frau mit langen Haaren, Hexe, Königssohn
Ordnen Sie die Wörter den richtigen Kategorien zu!
Märchenfiguren |
Requisiten |
Handlungen |
Orte |
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Lesen Sie den Textausschnitt aus dem Märchen Die Bremer Stadtmusikanten und markieren Sie im Text die Antworten auf die nach den Text gegebenen Fragen!
1. Wie sah die Tierpyramide aus?
2. Was taten die Tiere, um Musik zu machen?
Da ratschlagten die Tiere, wie sie es anfangen müssten, um die Räuber hinauszujagen und fanden endlich ein Mittel. Der Esel musste sich mit den Vorderfüβen auf das Fenster stellen, der Hund auf des Esels Rücken springen, die Katze auf den Hund klettern, und endlich flog der Hahn hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf. Wie das geschehen war, fingen sie auf ein Zeichen insgesamt an, ihre Musik zumachen: Der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute, und der Hahn krähte; dann stürzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, dass die Scheiben klirrten. Die Räuber fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die Höhe, meinten nicht anders als ein Gespenst käme herein und flohen in größter Furcht in den Wald hinaus.
Lesen Sie den folgenden Text und entscheiden, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.
Die Märchensammlung von den Brüdern Grimm
Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm sind in der ganzen Welt berühmt. Sie sammelten Geschichten, die oft nur mündlich weiter erzählt wurden, und schrieben sie auf, um sie für die nächsten Generationen zu erhalten. Diese Sammlung, die Kinder- und Hausmärchen, ist heute in mehr als 160 Sprachen übersetzt und in allen Ländern bekannt. Die Sammlung der Brüder Grimm ist überall beliebt, weil man viele Märchenmotive auch in Geschichten aus anderen Ländern und Kulturen finden kann.
Einige Erzählungen fanden die Brüder Grimm in alten Büchern, aber viele Freunde und Bekannte erzählten ihnen Geschichten oder schrieben sie für die Brüder auf. Einige der schönsten Märchen hörten sie von Dorothea Viehmann. Wilhelm Grimm erzählte die Geschichten oft ganz neu und nahm Änderungen vor, denn die meisten waren eigentlich für Erwachsene gedacht. Viele Ausdrücke und Szenen waren für Kinder nicht geeignet. Aber es gibt Kritiker, die finden, dass manche Szenen in diesen Märchen immer noch zu grausam sind.
richtig | falsch | |
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1. Die Brüder Grimm sind berühmt, weil sie Porzellan gesammelt haben. | ||
2. Viele Menschen kannten Märchen nur als mündliche Geschichten. | ||
3. Es gibt „Kinder- und Hausmärchen in 16 Sprachen. | ||
4. Die Brüder Grimm haben alle Märchen selbst ausgedacht. | ||
5. Es gibt Leute, die finden, dass einige Märchen nicht so gut für Kinder sind. |
Ordnen Sie die Aussagen den passenden Helden zu!
Dornröschen
Schneewittchen
Aschenputtel
der Wolf
Rapunzel
Ich habe mich an einem Apfel verschluckt, den meine Stiefmutter vergiftet hatte.
Ich habe hundert Jahre lang in einem Turm geschlafen, weil ich mich an einer magischen Spindel verletzt habe. In dieser Zeit schützte eine dichte Rosenhecke mein Schloss.
Ich esse am liebsten kleine Mädchen. Nachher vernasche ich eins mit einer roten Mütze auf dem Kopf.Wie praktisch, es bringt den Nachtisch mit:Kuchen und Wein.
Ich habe viel für meine Stiefmutter und Stiefschwestern gearbeitet. Sie hassten mich und ich musste neben dem Ofen schlafen. Aber mit Hilfe von Zauberei habe ich meinen Traumprinzen kennengelernt. Durch meinen gläsernen Schuh hat er mich gefunden.
) Ich bin nach einem Salat benannt. Ich habe in einem Turm gewohnt und hatte sehr lange Haare. Wenn ich meinen Zopf aus dem Fenster geworfen habe, konnte mein Schatz daran hochklettern.
Lesen Sie die Textabschnitte und bringen sie in die richtige Reihenfolge!
Da waren alle drei vergnügt; der Jäger zog dem Wolf den Pelz ab und ging damit heim, die Großmutter aß den Kuchen und trank den Wein, den Rotkäppchen gebracht hatte, und erholte sich wieder, Rotkäppchen aber dachte: „Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den Wald laufen, wenn dir es die Mutter verboten hat.“
Der Wolf aber ging geradewegs nach dem Haus der Großmutter und klopfte an die Tür. Der Wolf drückte auf die Klinke, die Tür sprang auf und er ging, ohne ein Wort zu sprechen, gerade zum Bett der Großmutter und verschluckte sie. Dann tat er ihre Kleider an, setzte ihre Haube auf, legte sich in ihr Bett und zog die Vorhänge vor.
Und wenn es eine gebrochen hatte, meinte es, weiter hinaus stände eine schönere, und lief danach, und geriet immer tiefer in den Wald hinein.
Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Da ging er ein Weilchen neben Rotkäppchen her; dann sprach er:„Rotkäppchen, sieh einmal die schönen Blumen, die ringsumher stehen, warum guckst du dich nicht um?“
„Ich will schon alles gut machen,“sagte Rotkäppchen zur Mutter, und gab ihr die Hand darauf. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf.
Rotkäppchen schlug die Augen auf, und als es sah wie die Sonnenstrahlen durch die Bäume hin und her tanzten, und alles voll schöner Blumen stand, dachte es:„Wenn ich der Großmutter einen frischen Strauß mitbringe, der wird ihr auch Freude machen: es ist so früh am Tage, dass ich doch zu rechter Zeit ankomme,“ lief vom Wege ab in den Wald hinein und suchte Blumen.
Lesen Sie den Text und die unten gegebenen Sätze. Streichen Sie in den unten gegebenen Sätzen die falsche Information!
Was ist ein Märchen?
Märchen gibt es in allen Kulturen. Die Geschichten sind sehr alt und wurden früher erzählt, lange bevor sie jemand aufgeschrieben hat. Das ist typisch für Märchen:
- fantastische Elemente wie Magie, Wunder, Riesen, Zwerge, Hexen, Feen, sprechende Tiere;
- Zeit und Orte in Märchengeschichten sind unbestimmt;
- Formel wie „Es war einmal“ am Anfang und „Wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute“ am Ende;
- Typische Geschichte: der Held hat am Anfang eine schwierige Aufgabe. Auf seinem Weg muss er Rätsel lösen oder gegen einen bösen Gegner gewinnen;
- Meistens gibt es ein gutes Ende - der Held feiert die Hochzeit oder findet einen Schatz;
- Die Zahlen 3,7 und 12 (13) kommen oft in Märchen vor.
1.In Märchen gibt es Wunder, Magie und zauberhafte Wesen, nur reale Wesen und keine sprechenden Tiere.
2. Früher wurden Märchen gesungen/erzählt.
3. Das Ende ist meistens gut/schlecht.
4. Zahlen spielen oft eine/keine wichtige Rolle.
5. Sehr oft enden/beginnen die Märchen mit der Formel „Es war einmal”.
Hören Sie den Text und schreiben Sie in die Lücken die fehlenden Wörter.
Die Hauptfigur im Märchen.
Oft wird der Hauptfigur gestellt, die sie lösen muss, deswegen verlässt sie . In der weiten Welt sie von Abenteuer zu Abenteuer und erlebt dort Dinge, die es nicht gibt. Sie begegnet und Zaubern mit magischen Kräften, , die sprechen können und auch dem Bösen in Gestalt von und Stiefmüttern.